Gedichte



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Haben und Sein

(Shiva)


 

Haben und Sein

(Shiva)

 

Es gehört dir.

Er / Sie / Es hört auf dich.

Übst dich im Verzicht,

stehst im Zentrum, mitten im Licht,

siehst nur dich im Scheinwerferlicht der Evolution.

Es muss scheitern, denn so manch eine Wunde fängt an zu eitern.

Stehst auf der Leiter der Existenz und bist davon überzeugt,

dass dein Vorhaben wird scheitern.

Stufe für Stufe steigst du in lichte Höhen.

Wo ist der Anfang und wo ist das Ende

und

wann kommt eine Wende?

Irgendwer muss mich halten doch denke ich nur in Spalten des Zweifels.

Die Aussicht ist so schön, wenn mich der Geist mit diesem Ausblick verwöhnt.

Doch eine tiefe Kluft,

eine Wunde geschnitten von der Klinge der Zwiespältigkeit

macht sich bereit mich und mein egozentriertes Sein zu verschlingen.

So höre ich schon diese Stimmen singen

und

meine Einsamkeit weicht

während sich mein Ego leicht über meine Seele streicht.

Dieser alles durchdringende Klang vom Anfang des Seins ausgehend

mich dazu anleitet wieder meine Spiegelseelen zu sehen.

Sehne mich nach dieser weiblichen Form,

die Stimme, die hat mich geboren.

Diese Schwingung lenkt mich seit Anbeginn der Zeit.

Sie bereitet mich vor,

öffnet dieses Tor,

das zu einer anderen Dimension führt,

in das jedes Wesen einander berührt.

Sie erzählt mir Geschichten von Leben und Tod

und

führt mich zur Erkenntnis

dass alles was ich war, bin und sein werde

nur geschenkt ist.

 

[Stefan Goschler, Haben und Sein (Shiva), 04.01.2022].

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Stimmen schwingen


 

Stimmen schwingen

 

Stimmen schwingen tief in mir drinnen,

überbrücken Welten zwischen Klang und Raum,

finden sich in jedem Traum.

Kaum gelangt das Bewusstsein in den Traum

bildet sich Schaum im Geist,

denn er weiß das er reist.

Entgleist das Gesicht und die einsame Maske,

so steigen die Facetten des Seins in die Schichten

hinter dem Licht findet sich ein weiteres Gesicht.

Eine weitere Maske versteckt hinter dem Namensraum seines Selbst.

So blickst du in die Welt schon seit Anbeginn der Zeit

zwischen dem Saft, dem Blut und den Gedärmen im Mutterleib.

Es riecht nach Blut.

Es riecht so gut zwischen der Zwillingsbrut.

Gedärme umringen die Arme,

Eingeweide umkleiden den Leib.

Zwischen Säure und Fruchtwasser des ewig währenden Leibes

befindet sich der Streit

und die edle Mutter versteckt ihren wohlgeformten Körper

hinter einem prächtigen Kleid.

So ist es nicht selten das auf dieser Ebene andere Regeln gelten

und das weibliche Fleisch mit innerlichem Gekreisch

von einer Lanz durchdrungen wird

als ob ein Parasit sucht seinen Wirt.

Die Lanze ist oft zu stumpf

so brechen die Wellen am Bug

und das Wasser umkleidet den Rumpf.

 

[Stefan Goschler, Stimmen schwingen, 26.04.2021].

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Kometen küssen Sterne


 

Kometen küssen die Sterne

 

Ich zehr mich auf

und

geb mich auf,

lauf in den Tod hinein

und

geb mich auf

bevor ich dir etwas zu Leide tu

meine geliebte Spiegelseele

setz ich mich lieber zur Ruh.

So nehme ich die Leiden in Kauf

und

blicke nach oben in den rot gefärbten Himmel,

der sich mit dem Blau im Streit um die Vormacht

am Horizont

genau wie ich

mit dem dämmernden Licht verzehrt,

weil das eine nun Mal das andere begehrt.

So muss die feurig rote Wut weiter vor sich hin bluten,

denn die Bösen gäbe es nicht ohne die Guten.

Das kühle Blau, das dem Meer gleicht,

somit die feurige Hitze etwas ausbleicht.

Das Innere Kind scheint dieses Farbspiel zu mögen.

Bei den Erwachsenen überspannen sich so leicht die Bögen.

Sei wie du bist.

Es müssen dich nicht Alle mögen.

So küssen in der Ferne Kometen die Sterne.

Gerne schaue ich in die Nacht

und

auch tief in mich hinein,

denn ich weiß

entweder

es gibt andere Formen von Leben

oder

wir sind allein.

 

[Stefan Goschler, Kometen küssen die Sterne, 22.04.2021].

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Blühende Zivilisation


Blühende Zivilisation

 

Ein kaltes Feuer brennt in mir.

Wir können es anfachen.

Heißes Eis umringt mein Herz.

Schmerz der lodernd brennt.

Wir können ihn ordnen und strukturieren

oder ihn lodern lassen bis alle Farben der Existenz verblassen.

Rassen können wir vereinen unter einer Familie

oder

die trennende Klinge der Kategorisierung

wie ein Skalpell ansetzen.

Eines ist klar so werden wir uns nur als Menschen

bis auf blutige Wunden herunter wetzen.

Es ist der Unterschied,

den wir akzeptieren sollten

und nicht nur an das denken,

was wir wollten.

Lenken wir unsere Sinne und unser Gefühl

in Richtung Wahrhaftigkeit,

machen wir uns für eine blühende Zivilisation bereit.

Der Weg ist nicht weit

und

nur der Streit kann uns von dem abhalten,

was wir sind als Lichtgestalten.

Verwalten wir die Gegensätze in Harmonie

oder

gehen wir vor dem Kriegsgott auf die Knie.

 

Nie ist es zu Ende.

Es gibt immer eine Wende.

 

[Stefan Goschler, Blühende Zivilisation, 17.02.2021].

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Emotionale Matrix (Part1)


Emotionale Matrix

 

Das Innenleben und der Draht zum Außen

ist es nicht die Blüte und die Reife, welche wir anstreben.

Bewegen uns in den emotionalen Facetten des Regenbogen.

Der Boden unter uns,

die Wärme der Erde bildet zu Gleich unser Erbe.

In Glasscherben bricht sich das Licht

und

manch einer glaubt nicht

dass die Scherbe auch schneiden kann.

So zieht die Wut manch einen in ihren Bann.

Kann es sein dass die Glut noch glimmt

während sich das rote Licht dimmt.

So schwimmt das Blut oben auf dem Wasser

und

während sich der Körper leert

sich der Sinn verzehrt.

So lehrt das Leben den Tod hinzunehmen.

So lehrt der Tod das Leben hinzunehmen.

Aufopfernd hingegeben um eine Ordnung zu bewahren.

Immer noch geht es vielen um die Waren.

Klaren Geistes gebe ich mich hin.

Es bleibt abzuwarten wie lange ich noch bin.

 

[Stefan Goschler, Emotionale Matrix, 16.02.2021].

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Liebe hinter den Pforten des Todes


Liebe hinter den Pforten des Todes

 

Engel der Schöpfung deine Kraft bildet die Beziehungen.

Engel der Hoffnung deine Weitsicht umspannt Welten.

Dämon der Abhängigkeit deine Welt liegt im Macht Gefüge.

Lüge und Wahrheit befinden sich in einem immerwährenden Streit.

Weit blicke ich und ergreife dich.

Seit dein Gift in mir wirkt

kenne ich den Tod.

Liebe deine Essenzen,

überschreite Grenzen,

fülle Welten mit Regeln,

mit Klang und Wort

selbst die Form entfaltet sich an solch einem Ort.

 

Mit euch in Beziehung zu stehen,

hinter den Nachtschatten zu sehen,

ist wie der Duft einer blühenden Pflanze,

der betört und verleitet,

mit dem man in die tiefsten Dimensionen gleitet.

 

Die Beziehung zu dir,

die ich hinter dem Nachtschatten fand

besteht auch nach der Dunkelheit,

denn der Weg zum Tod ist nicht sonderlich weit.

Selbst hinter den Pforten des Todes

jenseits von Raum und Zeit

ist die Liebe bereit

den Streit hinter sich zu lassen,

weil der Tod eine offene Tür ist,

müssen in ihm die Farben verblassen,

um neu aufzuerstehen.

So können Engel über den Tod hinausgehen.

Schutz, Reichtum und Fülle bietend

oder

die Gebiete des Feuers ausbreitend

bis in endlose Weiten.

 

[Stefan Goschler, Liebe hinter den Pforten des Todes, 14.10.2020].

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Das Gewicht der Seele


Das Gewicht der Seele

 

Schlägst mir Nadeln durch die Haut.

Spuckst mein Fleisch aus zerkaut.

Hast mich schon längst verdaut.

 

Das Blut hast du mir gelassen,

damit die Farben nicht verblassen.

 

Meine Wut stickt noch tief im Blut.

 

Wenn ich einst war ans Kreuz genagelt.

Im Bett wurde ich von einer Mutter benabelt.

An das Bett gebunden.

Wunden nach Stunden der Reglosigkeit.

Weit blickend in die Ferne und in die Tiefe.

So rief ich den Dämon, der in mir Schlaf gefunden hat.

Friss dich doch an mir satt.

 

Schlägst mir Nadeln durch die Haut.

Spuckst mein Fleisch aus zerkaut.

Hast mich schon längst verdaut.

Nadeln gleiten unter die Haut.

Sollten den Weg bereiten in endlose Weiten.

Doch solange sich Licht und Dunkelheit streiten,

kann ich nicht gehen

auch wenn ich das Ende schon gesehen habe

liegt das Gewicht meiner Seele noch nicht auf der Waage.

 

[Stefan Goschler, Das Gewicht der Seele, 09.10.2020].

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Einsseinkeit


[Stefan Goschler, Einsseinkeit, 09.08.2020].

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In Ketten gelegt


[Stefan Goschler, In Ketten gelegt, 12.08.2020].

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Der Startwert eines Lebens


Der Startwert eines Lebens

(Zwischen Wissensdurst und Glaubensrichtung)

 

Ein Wesen ohne Form und Namen,

der Wald hat seinen Ursprung auch im ersten Samen.

Feuchter und nährender Grund, die Wund der Damen.

Der Urgrund, aus dem sich der Körper und der Geist erhebt.

Die Erde pulsiert und bebt.

Der Geist sich aus der Tiefe erhebt.

 

An einer Schnur fast ersticken.

Das Licht der Welt erblicken.

Seinen Geist vorausschicken.

 

Ewig währender Zirkel,

der Durst nach Mehr,

das Wissen fürchte ich sehr.

Missen sollte ich die Erfahrung,

die ohne eine Vorahnung

nicht zu Wissen werden würde.

So nehme ich diese Hürde.

Lasse dem Geist seine Würde

und lasse ihn bestehen,

denn er kann mit dem Glauben

durch die Dreifaltigkeit gehen.

 

Der Moment, der in jedem von uns brennt.

Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft

vereint in der Dreifaltigkeit des Geistes.

 

Zwischen Erfahrung, Wissensdurst und Glaubensrichtung

macht es einen Unterschied welchen Geist wir erwarten zur Sichtung.

 

[Stefan Goschler, Der Startwert eines Lebens (Zwischen Wissensdurst und Glaubensrichtung), 06.04.2020].

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Persönlichkeitsschichten


[Stefan Goschler, Persönlichkeitsschichten, 06.07.2020].

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Gib mir dein Herz


[Stefan Goschler, Gib mir dein Herz, 16.01.2020].

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Der Sonnengott


Der Sonnengott

 

Manches ist hier und manches ist dort.

Einiges codiert und das andere verformt.

 

Dinge stehen im Raum.

Andere Sachen sieht man kaum.

 

Bewegung ist nicht immer auf Anhieb sichtbar.

Verformung der Sätze nicht immer dichtbar.

 

Manches ist grob und manches ist fein.

Einiges steht für sich und ist somit allein.

Vieles ist gruppiert in einem Schwarm

und somit nicht geistesarm.

 

Manches zeigt sich als Welle und ist doch Teil.

Einiges verändert sich, wenn die Sonne steht steil.

Manches meint man würde sich immer in den gleichen Zyklen bewegen.

Manches scheint trotz der Tränen.

Sehnen tut sich Einiges voneinander und zueinander.

Bei einander ist man immer

und

unter der Sonne vereint.

Die meisten haben davon keinen Schimmer.

Im Schwarm gehen sie immer der Sonne hinterher.

Die Sonne aber denkt auch Mal quer

durch den Kopf und die Brust

derjenigen, die sich am eigenen Schopf

trotz Qualen und Frust

aus den Schalen ihrer eigenen Existenz zogen

und nun den Sonnengott in sich selbst loben.

 

[Stefan Goschler, Der Sonnengott].

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Der Sonnengott (Vorlesung mit Klangkulisse)
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Traumfänger


Traumfänger

  

Im Mutterleib einst so geborgen.

Gebunden und verbunden mit der Welt.

 

Unter Schmerzen geboren.

Auserkoren das Licht der Welt zu erblicken.

Wer hat mich auf diese Reise geschickt?

So lange habe ich geträumt.

Alles war möglich und Nichts habe ich versäumt.

Das große Spiel des Lebens suchte ich vergebens.

Es hat nur den Traum gegeben.

Nun soll ich leben?

 

Im ewigen Traum, den ich erkundete

hat es so viele Erfahrungen und Räume gegeben

doch niemand sprach vom Leben.

 

Nun bin ich hier in eurer Welt der Dualität 

 und versuche eine Einheit zu finden,

die Tag und Nacht übersteht.

 

[Stefan Goschler, Der Traumfänger, 19.04.2018].

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Freigeist


Freigeist

 

Des Geistes Natur finden wir in unseren Herzen,
denn dort weiß die Natur über die Strukturen,
die uns umgeben zu scherzen.
Freiheit durch Weitsicht,
Freiheit durch Verzicht der egozentrierten Züge,
denn wir haben erkannt,
dass es keinen Wert hat sich zu belügen.
Wir haben erkannt dass wir dieses Land,
in dem wir Leben,
diese Erde mit all ihren Segen,
selbst erschaffen.
Wir benötigen keine Waffen,
denn es sind unsere Wunden,
die auf unseren Herzen klaffen,
die das Licht herein lassen.
Wir reisen durch dieses Licht.
Wir reisen durch unsere Herzen.
Tanzen mit den Resonanzen der gesamten Existenz.
Wir existieren für einen Moment der Ewigkeit,
Endlosigkeit, Einheit, Reinheit.
Wir sind zu zweit.
Immer das Du und das Ich.
So spiegelt man sich
in reimendem Licht.
Projektionen und Visionen tanzen in endlosen Formen.
In dem Bewusstsein dass Du wurdest auserkoren
um zu singen und zu tanzen.
So hören wir auf den Gesang unserer Herzen
und tanzen ohne Schmerzen.

 

[Stefan Goschler, Freigeist, 06.03.2016].

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Die Tendenz zum Tanzen


Die Tendenz zum Tanzen

 

Die Sinne geben sich der Musik hin.

Das Herz wird auch ergriffen.

Werde mitgerissen.

Die Fantasie so feingeschliffen wie ein Diamant.

Die dunklen Seiten alle verbannt.

 

Euphorie erzeugt vom Universalgenie.

Die Musik zwingt uns in die Knie.

 

Eine Masse die tobt.

Die Bässe haben uns vereint, verlobt.

Eine Liebe und doch kein Wort.

Nur die Schwingung und wir fliegen,

fliegen gemeinsam fort.

 

Zwischen den höchsten Höhen

und den tiefen der Bässe

fliegen wir durch den Kosmos.

In einem schwarzen Loch verschwunden.

In einer anderen Galaxie wiedergefunden.

 

Gemeinsam Schritt für Schritt in die Ekstase.

Das ist unsere Oase in mitten einer Wüste.

So finden wir die Ordnung im Chaos.

Lassen uns vom Bass berühren und durch Fantasie führen.

 

Das Herz ergriffen.

Die Fantasie feingeschliffen.

 

Der Tanz ist unsere Chance uns zu befreien.

Wie wir uns aneinanderreihen,

unsere Körper aneinander reiben,

jedes einzelne Atom und Elektron.

Elektronisch geladen und vereint dank der Musik,

die in jedem von uns keimt.

 

[Stefan Goschler, Die Tendenz zum Tanzen, 23.06.2015].

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Vorlesung Gedicht (Die Tendenz zum Tanzen)
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Jenseits von Gut und Böse


Jenseits von Gut und Böse
 

Gedanken schwanken,

bilden Schranken,

führen dich auch Mal hinters Licht.

 

Schicht für Schicht bildet sich eine Kruste

von dem was Ich angeblich wusste.

 

Doch Ich weiß Nichts.

Die Lösung des Verzichts

sich mit seinen Gedanken zu identifizieren.

 

Sie sind wie Sie sind Mal gut und Mal böse.

Entblöße dein Ego als Illusion.

Beobachte es als stummer Zeuge

und du wirst sehen wir sind nicht mehr als das Ion.

 

Pure Energie, die sich endlos entfaltet.

Jegliche Kruste des Ego sich aufspaltet,

denn Sie ist veraltet und überflüssig.

 

Lass den Fluss der Energie zu.

Du bist nicht der von dem du denkst das du es bist.

Merkst du wie du dich beschränkst wenn du denkst.

 

Blicke nach innen und du wirst bemerken.

Alles was du siehst kommt aus deinen Sinnen,

aus deinem beschränkten Geist.

 

Verweist und alleine,

kümmerst du dich nur um die toten Gebeine,

die Reproduktion der Vergangenheit,

wenn das Ego schreit, wie ein kleines Kind

das noch fast blind nach seiner Mutter sucht.

 

In der Einheit, wenn Du und Ich miteinander verschmelzen,

im Tanz jenseits von Dualität,

wo Gut und Böse nicht besteht

dort steht uns das Ego nicht mehr im Weg.

 

[Stefan Goschler, Jenseits von Gut und Böse, 29.07.2014].

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Die Liebe


Die Liebe

 

Es ist immer die selbe Liebe.
Manch Mal verkleidet im Hass
zeigt sie sich nur durch Hiebe.

 

Es ist immer die selbe Liebe.
Verkleidet in Trauer und Tränen
überdauert Sie die Zeit.

 

Es ist immer die selbe Liebe.
Versteckt sich im Schmerz
und berührt auch so das Herz.

 

Es ist immer die selbe Liebe.
Sie sieht nur anders aus.

Sie versteckt sich wie ein Regenbogen
hinter der Farbenpracht der Emotionen.

 

Es ist immer die selbe Liebe.
Sie versteckt sich so lange durch Hiebe
bis man weiß über die Schmerzen zu scherzen.

 

Liebe sieht nur manch Mal anders aus.
Bleicht dennoch niemals aus.

Die Farbenpracht des Regenbogen
liegt ihr zu Grunde.
Sie scheint wie das Licht
selbst durch jede Wunde.

 

[Stefan Goschler, Die Liebe].

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Die Raben


Die Raben

 

Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht

zieht der Nebel durch die Täler,

spiegelt sich die Oberfläche der Realität im Erzähler.

 

Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht

schneidet der Mond mit seinem grellen Licht

durch die Wolken und spiegelt sich in den Augen der Leser.

 

Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht

laben sich die Raben an den toten Leibern

und an den Gaben, die tief in der Erde sind vergraben.

 

[Stefan Goschler, Die Raben, 02.11.2019].

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Auch der Tod verdient sein tägliches Brot


Auch der Tod verdient sein tägliches Brot

 

Ewige Liebe,

ewiges Licht

geschworen.

 

Auf der Suche nach Liebe und Wahrheit

stinkende und vermodernde Lügen gefunden.

Das Chaos projizierende Prinzip folgt dem Schatten.

 

Das Herz gebrochen und raus gerissen.

Den Schwur gebrochen, um alle wissen zu lassen.

Der Hass kann alles verblassen lassen.

 

Ewiges Licht gibt es nicht,

denn auch der Tod verdient sein tägliches Brot.

 

Ewige Liebe kann nicht bestehen,

wenn die Lügen nicht aufrecht stehen.

 

Es zirkuliert bis zum Ende

und dann sag dem Tod…

Es gibt eine Wende…

 

[Stefan Goschler, Auch der Tod verdient sein tägliches Brot, 01.11.2019].

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Spiegelkabinett


Spiegelkabinett

 

Schatten des Mondes wo ziehst du hin,

wenn zu erliegen kommt der Klang des Sinns?

Steige auf zu den Sternen durch den Blick deiner Augen,

die zu meinen wurden.

Sehe fremde Welten, in denen andere Regeln gelten.

 

Den eigenen Schatten aufgelöst,

entblößt,

gelöst von den Fesseln des Körpers und des Geistes.

 

Die Milchstraße gefressen und wieder ausgespuckt.

Diesem Wesen in die Augen zu schauen

bedeutet von einer anderen Macht ergriffen zu sein.

 

Wollte nur deine Liebe,

Hiebe,

Köpfe zertrümmert völlig unbekümmert.

 

Aufgewacht im Tunnelblick.

Tick Tack Tick…Zeit, die sich auflöst.

 

Entblößt und erlöst,

schwimmend in der eigenen Blutlache.

 

Fern vom Mutterleib die Sprache verloren.

Zum Weltenwandler auserkoren.

 

Im Spiegelkabinett der menschlichen Verzerrung

sehe ich das Herz brennen als Sonnen,

die pulsieren und nach Mehr gieren.

 

So klingt das Feuer angefacht in des Mannes Brust, die Macht.

So lacht das Wesen ohne Namen

und streut im Spiegelkabinett seinen Samen.

 

[Stefan Goschler, Spiegelkabinett].

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Kaleidoskop


Kaleidoskop

    

Das Blut rauscht.

Die Erde lauscht,

denn unsere Herzen erzählen Geschichten

von den Schichten in unserem Geist

bis hin zum Kosmos,

den dieser durchreist.

    

Bevor das Leben entstand

aus dem Sternenstaub

gab es Form und Struktur

gebunden durch die kosmische Uhr.

    

Das Blut rauscht.

Die Erde lauscht,

denn unsere Schwingung

ist des Geistes Bindung an diesen Ort,

an dieses Kollektiv.

    

Seht tief in euren Geist.

Leise hört ihr den Kosmos Geschichten erzählen.

 

Die Menschen können ihre Geschichten selbst auswählen,

denn sie wurden durch den Geist geformt

in Verbundenheit mit diesem Kollektiv.

 

So reif dieser Schweif von Gedanken.

Das Blut fließt durch unsere Venen.

Die Nabelschnur zu diesem Planeten,

die uns alle vereint

lässt uns erkennen,

dass wir durch unseren Ursprung

gemeinsame Wege beschreiten.

 

[Stefan Goschler, Kaleidoskop].

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Das jüngste Gericht


Das Jüngste Gericht

 

Die Zeit,

die Uhr,

jegliche Bewegung,

jegliche Regung des Herzens,

jeder Akt des Schmerzens,

Nichts war vergebens

und doch gibt es eine Essenz jeden Lebens.

 

Die Zeit wie Sie fließt,

sich durch das Bewusstsein gießt.

 

Die Schmerzen wie sie mit euch scherzen.

Tragt euer Urteil mit im Herzen.

Brennt und lodert wie Kerzen

doch meint ihr würdet einen Unterschied kennen.

Die Eine wie die Andere kann nur brennen.

Wollt Alles beim Namen benennen.

 

Ein Urteil nach dem Anderen fällt Ihr unter Euch.

Das anmaßende Gesicht des Urteils ist eure Seuch.

 

Kerzen verbreiten Licht.

Es gibt auch welche,

die scheinen sich von Angesicht zu Angesicht.

 

Verzicht,

Schicht für Schicht

lodert und brennt Ihr im Wind.

Unschuldig wie ein Kind und offen für die Welt

oder

ungeduldig und blind und hoffen, dass das Gesicht zusammenhält.

 

Kälte der Gewalt,

die das blinde Urteil gestaltet.

Darin gefangene Seelen,

die der Teufel verwaltet.

Maschinenwelten von Dämonen geschalten.

 

Höher liegende Dimensionen verbreiten Licht.

Es gibt auch welche,

die scheinen sich von Angesicht zu Angesicht.

 

[Stefan Goschler, Das Jüngste Gericht, 08.09.2019].

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Quantunes


Quantunes

 

Frequenzen durchbrechen Grenzen.

Lichtwellen haben auch Frequenzen.

Es spricht.

Das Licht spricht und bricht sich.

Als Welle und als Teil,

in der Einheit und der Dualität

besteht das Potenzial der Quantenentität.

 

[Stefan Goschler, Quantunes, 29.10.2019].

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Des Frühlings Duft


Des Frühlings Duft

 

Des Frühlings Duft liegt in der Luft.

In mir steigt die Lebenslust.

 

Des Glückes Segen fällt wie der Regen auf uns herab.

Geschmücktes Leben habe ich dich ertappt.

 

Eine leichte Brise von deinem Atemzug genügt mir

und Ich verlier mich in dir oh reine Schöpferkraft.

 

Die Knospen sprießen in der grünen Aue.

So traute ich mich dich mit reinem Wesen zu beleben.

 

Geschöpf der Natur du bist vollkommen.

Der Frühling kommt.

In meinem Herzen ist er sonnenklar.

 

[Stefan Goschler, Des Frühlings Duft].

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