Haben und Sein
(Shiva)
Es gehört dir.
Er / Sie / Es hört auf dich.
Übst dich im Verzicht,
stehst im Zentrum, mitten im Licht,
siehst nur dich im Scheinwerferlicht der Evolution.
Es muss scheitern, denn so manch eine Wunde fängt an zu eitern.
Stehst auf der Leiter der Existenz und bist davon überzeugt,
dass dein Vorhaben wird scheitern.
Stufe für Stufe steigst du in lichte Höhen.
Wo ist der Anfang und wo ist das Ende
und
wann kommt eine Wende?
Irgendwer muss mich halten doch denke ich nur in Spalten des Zweifels.
Die Aussicht ist so schön, wenn mich der Geist mit diesem Ausblick verwöhnt.
Doch eine tiefe Kluft,
eine Wunde geschnitten von der Klinge der Zwiespältigkeit
macht sich bereit mich und mein egozentriertes Sein zu verschlingen.
So höre ich schon diese Stimmen singen
und
meine Einsamkeit weicht
während sich mein Ego leicht über meine Seele streicht.
Dieser alles durchdringende Klang vom Anfang des Seins ausgehend
mich dazu anleitet wieder meine Spiegelseelen zu sehen.
Sehne mich nach dieser weiblichen Form,
die Stimme, die hat mich geboren.
Diese Schwingung lenkt mich seit Anbeginn der Zeit.
Sie bereitet mich vor,
öffnet dieses Tor,
das zu einer anderen Dimension führt,
in das jedes Wesen einander berührt.
Sie erzählt mir Geschichten von Leben und Tod
und
führt mich zur Erkenntnis
dass alles was ich war, bin und sein werde
nur geschenkt ist.
[Stefan Goschler, Haben und Sein (Shiva), 04.01.2022].
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Stimmen schwingen
Stimmen schwingen tief in mir drinnen,
überbrücken Welten zwischen Klang und Raum,
finden sich in jedem Traum.
Kaum gelangt das Bewusstsein in den Traum
bildet sich Schaum im Geist,
denn er weiß das er reist.
Entgleist das Gesicht und die einsame Maske,
so steigen die Facetten des Seins in die Schichten
hinter dem Licht findet sich ein weiteres Gesicht.
Eine weitere Maske versteckt hinter dem Namensraum seines Selbst.
So blickst du in die Welt schon seit Anbeginn der Zeit
zwischen dem Saft, dem Blut und den Gedärmen im Mutterleib.
Es riecht nach Blut.
Es riecht so gut zwischen der Zwillingsbrut.
Gedärme umringen die Arme,
Eingeweide umkleiden den Leib.
Zwischen Säure und Fruchtwasser des ewig währenden Leibes
befindet sich der Streit
und die edle Mutter versteckt ihren wohlgeformten Körper
hinter einem prächtigen Kleid.
So ist es nicht selten das auf dieser Ebene andere Regeln gelten
und das weibliche Fleisch mit innerlichem Gekreisch
von einer Lanz durchdrungen wird
als ob ein Parasit sucht seinen Wirt.
Die Lanze ist oft zu stumpf
so brechen die Wellen am Bug
und das Wasser umkleidet den Rumpf.
[Stefan Goschler, Stimmen schwingen, 26.04.2021].
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Kometen küssen die Sterne
Ich zehr mich auf
und
geb mich auf,
lauf in den Tod hinein
und
geb mich auf
bevor ich dir etwas zu Leide tu
meine geliebte Spiegelseele
setz ich mich lieber zur Ruh.
So nehme ich die Leiden in Kauf
und
blicke nach oben in den rot gefärbten Himmel,
der sich mit dem Blau im Streit um die Vormacht
am Horizont
genau wie ich
mit dem dämmernden Licht verzehrt,
weil das eine nun Mal das andere begehrt.
So muss die feurig rote Wut weiter vor sich hin bluten,
denn die Bösen gäbe es nicht ohne die Guten.
Das kühle Blau, das dem Meer gleicht,
somit die feurige Hitze etwas ausbleicht.
Das Innere Kind scheint dieses Farbspiel zu mögen.
Bei den Erwachsenen überspannen sich so leicht die Bögen.
Sei wie du bist.
Es müssen dich nicht Alle mögen.
So küssen in der Ferne Kometen die Sterne.
Gerne schaue ich in die Nacht
und
auch tief in mich hinein,
denn ich weiß
entweder
es gibt andere Formen von Leben
oder
wir sind allein.
[Stefan Goschler, Kometen küssen die Sterne, 22.04.2021].
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Blühende Zivilisation
Ein kaltes Feuer brennt in mir.
Wir können es anfachen.
Heißes Eis umringt mein Herz.
Schmerz der lodernd brennt.
Wir können ihn ordnen und strukturieren
oder ihn lodern lassen bis alle Farben der Existenz verblassen.
Rassen können wir vereinen unter einer Familie
oder
die trennende Klinge der Kategorisierung
wie ein Skalpell ansetzen.
Eines ist klar so werden wir uns nur als Menschen
bis auf blutige Wunden herunter wetzen.
Es ist der Unterschied,
den wir akzeptieren sollten
und nicht nur an das denken,
was wir wollten.
Lenken wir unsere Sinne und unser Gefühl
in Richtung Wahrhaftigkeit,
machen wir uns für eine blühende Zivilisation bereit.
Der Weg ist nicht weit
und
nur der Streit kann uns von dem abhalten,
was wir sind als Lichtgestalten.
Verwalten wir die Gegensätze in Harmonie
oder
gehen wir vor dem Kriegsgott auf die Knie.
Nie ist es zu Ende.
Es gibt immer eine Wende.
[Stefan Goschler, Blühende Zivilisation, 17.02.2021].
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Emotionale Matrix
Das Innenleben und der Draht zum Außen
ist es nicht die Blüte und die Reife, welche wir anstreben.
Bewegen uns in den emotionalen Facetten des Regenbogen.
Der Boden unter uns,
die Wärme der Erde bildet zu Gleich unser Erbe.
In Glasscherben bricht sich das Licht
und
manch einer glaubt nicht
dass die Scherbe auch schneiden kann.
So zieht die Wut manch einen in ihren Bann.
Kann es sein dass die Glut noch glimmt
während sich das rote Licht dimmt.
So schwimmt das Blut oben auf dem Wasser
und
während sich der Körper leert
sich der Sinn verzehrt.
So lehrt das Leben den Tod hinzunehmen.
So lehrt der Tod das Leben hinzunehmen.
Aufopfernd hingegeben um eine Ordnung zu bewahren.
Immer noch geht es vielen um die Waren.
Klaren Geistes gebe ich mich hin.
Es bleibt abzuwarten wie lange ich noch bin.
[Stefan Goschler, Emotionale Matrix, 16.02.2021].
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Liebe hinter den Pforten des Todes
Engel der Schöpfung deine Kraft bildet die Beziehungen.
Engel der Hoffnung deine Weitsicht umspannt Welten.
Dämon der Abhängigkeit deine Welt liegt im Macht Gefüge.
Lüge und Wahrheit befinden sich in einem immerwährenden Streit.
Weit blicke ich und ergreife dich.
Seit dein Gift in mir wirkt
kenne ich den Tod.
Liebe deine Essenzen,
überschreite Grenzen,
fülle Welten mit Regeln,
mit Klang und Wort
selbst die Form entfaltet sich an solch einem Ort.
Mit euch in Beziehung zu stehen,
hinter den Nachtschatten zu sehen,
ist wie der Duft einer blühenden Pflanze,
der betört und verleitet,
mit dem man in die tiefsten Dimensionen gleitet.
Die Beziehung zu dir,
die ich hinter dem Nachtschatten fand
besteht auch nach der Dunkelheit,
denn der Weg zum Tod ist nicht sonderlich weit.
Selbst hinter den Pforten des Todes
jenseits von Raum und Zeit
ist die Liebe bereit
den Streit hinter sich zu lassen,
weil der Tod eine offene Tür ist,
müssen in ihm die Farben verblassen,
um neu aufzuerstehen.
So können Engel über den Tod hinausgehen.
Schutz, Reichtum und Fülle bietend
oder
die Gebiete des Feuers ausbreitend
bis in endlose Weiten.
[Stefan Goschler, Liebe hinter den Pforten des Todes, 14.10.2020].
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Das Gewicht der Seele
Schlägst mir Nadeln durch die Haut.
Spuckst mein Fleisch aus zerkaut.
Hast mich schon längst verdaut.
Das Blut hast du mir gelassen,
damit die Farben nicht verblassen.
Meine Wut stickt noch tief im Blut.
Wenn ich einst war ans Kreuz genagelt.
Im Bett wurde ich von einer Mutter benabelt.
An das Bett gebunden.
Wunden nach Stunden der Reglosigkeit.
Weit blickend in die Ferne und in die Tiefe.
So rief ich den Dämon, der in mir Schlaf gefunden hat.
Friss dich doch an mir satt.
Schlägst mir Nadeln durch die Haut.
Spuckst mein Fleisch aus zerkaut.
Hast mich schon längst verdaut.
Nadeln gleiten unter die Haut.
Sollten den Weg bereiten in endlose Weiten.
Doch solange sich Licht und Dunkelheit streiten,
kann ich nicht gehen
auch wenn ich das Ende schon gesehen habe
liegt das Gewicht meiner Seele noch nicht auf der Waage.
[Stefan Goschler, Das Gewicht der Seele, 09.10.2020].
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[Stefan Goschler, Einsseinkeit, 09.08.2020].
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[Stefan Goschler, In Ketten gelegt, 12.08.2020].
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Der Startwert eines Lebens
(Zwischen Wissensdurst und Glaubensrichtung)
Ein Wesen ohne Form und Namen,
der Wald hat seinen Ursprung auch im ersten Samen.
Feuchter und nährender Grund, die Wund der Damen.
Der Urgrund, aus dem sich der Körper und der Geist erhebt.
Die Erde pulsiert und bebt.
Der Geist sich aus der Tiefe erhebt.
An einer Schnur fast ersticken.
Das Licht der Welt erblicken.
Seinen Geist vorausschicken.
Ewig währender Zirkel,
der Durst nach Mehr,
das Wissen fürchte ich sehr.
Missen sollte ich die Erfahrung,
die ohne eine Vorahnung
nicht zu Wissen werden würde.
So nehme ich diese Hürde.
Lasse dem Geist seine Würde
und lasse ihn bestehen,
denn er kann mit dem Glauben
durch die Dreifaltigkeit gehen.
Der Moment, der in jedem von uns brennt.
Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft
vereint in der Dreifaltigkeit des Geistes.
Zwischen Erfahrung, Wissensdurst und Glaubensrichtung
macht es einen Unterschied welchen Geist wir erwarten zur Sichtung.
[Stefan Goschler, Der Startwert eines Lebens (Zwischen Wissensdurst und Glaubensrichtung), 06.04.2020].
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[Stefan Goschler, Persönlichkeitsschichten, 06.07.2020].
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[Stefan Goschler, Gib mir dein Herz, 16.01.2020].
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Der Sonnengott
Manches ist hier und manches ist dort.
Einiges codiert und das andere verformt.
Dinge stehen im Raum.
Andere Sachen sieht man kaum.
Bewegung ist nicht immer auf Anhieb sichtbar.
Verformung der Sätze nicht immer dichtbar.
Manches ist grob und manches ist fein.
Einiges steht für sich und ist somit allein.
Vieles ist gruppiert in einem Schwarm
und somit nicht geistesarm.
Manches zeigt sich als Welle und ist doch Teil.
Einiges verändert sich, wenn die Sonne steht steil.
Manches meint man würde sich immer in den gleichen Zyklen bewegen.
Manches scheint trotz der Tränen.
Sehnen tut sich Einiges voneinander und zueinander.
Bei einander ist man immer
und
unter der Sonne vereint.
Die meisten haben davon keinen Schimmer.
Im Schwarm gehen sie immer der Sonne hinterher.
Die Sonne aber denkt auch Mal quer
durch den Kopf und die Brust
derjenigen, die sich am eigenen Schopf
trotz Qualen und Frust
aus den Schalen ihrer eigenen Existenz zogen
und nun den Sonnengott in sich selbst loben.
[Stefan Goschler, Der Sonnengott].
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Traumfänger
Im Mutterleib einst so geborgen.
Gebunden und verbunden mit der Welt.
Unter Schmerzen geboren.
Auserkoren das Licht der Welt zu erblicken.
Wer hat mich auf diese Reise geschickt?
So lange habe ich geträumt.
Alles war möglich und Nichts habe ich versäumt.
Das große Spiel des Lebens suchte ich vergebens.
Es hat nur den Traum gegeben.
Nun soll ich leben?
Im ewigen Traum, den ich erkundete
hat es so viele Erfahrungen und Räume gegeben
doch niemand sprach vom Leben.
Nun bin ich hier in eurer Welt der Dualität
und versuche eine Einheit zu finden,
die Tag und Nacht übersteht.
[Stefan Goschler, Der Traumfänger, 19.04.2018].
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[Stefan Goschler, Freigeist, 06.03.2016].
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Die Tendenz zum Tanzen
Die Sinne geben sich der Musik hin.
Das Herz wird auch ergriffen.
Werde mitgerissen.
Die Fantasie so feingeschliffen wie ein Diamant.
Die dunklen Seiten alle verbannt.
Euphorie erzeugt vom Universalgenie.
Die Musik zwingt uns in die Knie.
Eine Masse die tobt.
Die Bässe haben uns vereint, verlobt.
Eine Liebe und doch kein Wort.
Nur die Schwingung und wir fliegen,
fliegen gemeinsam fort.
Zwischen den höchsten Höhen
und den tiefen der Bässe
fliegen wir durch den Kosmos.
In einem schwarzen Loch verschwunden.
In einer anderen Galaxie wiedergefunden.
Gemeinsam Schritt für Schritt in die Ekstase.
Das ist unsere Oase in mitten einer Wüste.
So finden wir die Ordnung im Chaos.
Lassen uns vom Bass berühren und durch Fantasie führen.
Das Herz ergriffen.
Die Fantasie feingeschliffen.
Der Tanz ist unsere Chance uns zu befreien.
Wie wir uns aneinanderreihen,
unsere Körper aneinander reiben,
jedes einzelne Atom und Elektron.
Elektronisch geladen und vereint dank der Musik,
die in jedem von uns keimt.
[Stefan Goschler, Die Tendenz zum Tanzen, 23.06.2015].
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Gedanken schwanken,
bilden Schranken,
führen dich auch Mal hinters Licht.
Schicht für Schicht bildet sich eine Kruste
von dem was Ich angeblich wusste.
Doch Ich weiß Nichts.
Die Lösung des Verzichts
sich mit seinen Gedanken zu identifizieren.
Sie sind wie Sie sind Mal gut und Mal böse.
Entblöße dein Ego als Illusion.
Beobachte es als stummer Zeuge
und du wirst sehen wir sind nicht mehr als das Ion.
Pure Energie, die sich endlos entfaltet.
Jegliche Kruste des Ego sich aufspaltet,
denn Sie ist veraltet und überflüssig.
Lass den Fluss der Energie zu.
Du bist nicht der von dem du denkst das du es bist.
Merkst du wie du dich beschränkst wenn du denkst.
Blicke nach innen und du wirst bemerken.
Alles was du siehst kommt aus deinen Sinnen,
aus deinem beschränkten Geist.
Verweist und alleine,
kümmerst du dich nur um die toten Gebeine,
die Reproduktion der Vergangenheit,
wenn das Ego schreit, wie ein kleines Kind
das noch fast blind nach seiner Mutter sucht.
In der Einheit, wenn Du und Ich miteinander verschmelzen,
im Tanz jenseits von Dualität,
wo Gut und Böse nicht besteht
dort steht uns das Ego nicht mehr im Weg.
[Stefan Goschler, Jenseits von Gut und Böse, 29.07.2014].
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Die Liebe
Es ist immer die selbe Liebe.
Manch Mal verkleidet im Hass
zeigt sie sich nur durch Hiebe.
Es ist immer die selbe Liebe.
Verkleidet in Trauer und Tränen
überdauert Sie die Zeit.
Es ist immer die selbe Liebe.
Versteckt sich im Schmerz
und berührt auch so das Herz.
Es ist immer die selbe Liebe.
Sie sieht nur anders aus.
Sie versteckt sich wie ein Regenbogen
hinter der Farbenpracht der Emotionen.
Es ist immer die selbe Liebe.
Sie versteckt sich so lange durch Hiebe
bis man weiß über die Schmerzen zu scherzen.
Liebe sieht nur manch Mal anders aus.
Bleicht dennoch niemals aus.
[Stefan Goschler, Die Liebe].
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Die Raben
Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht
zieht der Nebel durch die Täler,
spiegelt sich die Oberfläche der Realität im Erzähler.
Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht
schneidet der Mond mit seinem grellen Licht
durch die Wolken und spiegelt sich in den Augen der Leser.
Dort draußen in der tiefschwarzen Nacht
laben sich die Raben an den toten Leibern
und an den Gaben, die tief in der Erde sind vergraben.
[Stefan Goschler, Die Raben, 02.11.2019].
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Auch der Tod verdient sein tägliches Brot
Ewige Liebe,
ewiges Licht
geschworen.
Auf der Suche nach Liebe und Wahrheit
stinkende und vermodernde Lügen gefunden.
Das Chaos projizierende Prinzip folgt dem Schatten.
Das Herz gebrochen und raus gerissen.
Den Schwur gebrochen, um alle wissen zu lassen.
Der Hass kann alles verblassen lassen.
Ewiges Licht gibt es nicht,
denn auch der Tod verdient sein tägliches Brot.
Ewige Liebe kann nicht bestehen,
wenn die Lügen nicht aufrecht stehen.
Es zirkuliert bis zum Ende
und dann sag dem Tod…
Es gibt eine Wende…
[Stefan Goschler, Auch der Tod verdient sein tägliches Brot, 01.11.2019].
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Spiegelkabinett
Schatten des Mondes wo ziehst du hin,
wenn zu erliegen kommt der Klang des Sinns?
Steige auf zu den Sternen durch den Blick deiner Augen,
die zu meinen wurden.
Sehe fremde Welten, in denen andere Regeln gelten.
Den eigenen Schatten aufgelöst,
entblößt,
gelöst von den Fesseln des Körpers und des Geistes.
Die Milchstraße gefressen und wieder ausgespuckt.
Diesem Wesen in die Augen zu schauen
bedeutet von einer anderen Macht ergriffen zu sein.
Wollte nur deine Liebe,
Hiebe,
Köpfe zertrümmert völlig unbekümmert.
Aufgewacht im Tunnelblick.
Tick Tack Tick…Zeit, die sich auflöst.
Entblößt und erlöst,
schwimmend in der eigenen Blutlache.
Fern vom Mutterleib die Sprache verloren.
Zum Weltenwandler auserkoren.
Im Spiegelkabinett der menschlichen Verzerrung
sehe ich das Herz brennen als Sonnen,
die pulsieren und nach Mehr gieren.
So klingt das Feuer angefacht in des Mannes Brust, die Macht.
So lacht das Wesen ohne Namen
und streut im Spiegelkabinett seinen Samen.
[Stefan Goschler, Spiegelkabinett].
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Kaleidoskop
Das Blut rauscht.
Die Erde lauscht,
denn unsere Herzen erzählen Geschichten
von den Schichten in unserem Geist
bis hin zum Kosmos,
den dieser durchreist.
Bevor das Leben entstand
aus dem Sternenstaub
gab es Form und Struktur
gebunden durch die kosmische Uhr.
Das Blut rauscht.
Die Erde lauscht,
denn unsere Schwingung
ist des Geistes Bindung an diesen Ort,
an dieses Kollektiv.
Seht tief in euren Geist.
Leise hört ihr den Kosmos Geschichten erzählen.
Die Menschen können ihre Geschichten selbst auswählen,
denn sie wurden durch den Geist geformt
in Verbundenheit mit diesem Kollektiv.
So reif dieser Schweif von Gedanken.
Das Blut fließt durch unsere Venen.
Die Nabelschnur zu diesem Planeten,
die uns alle vereint
lässt uns erkennen,
dass wir durch unseren Ursprung
gemeinsame Wege beschreiten.
[Stefan Goschler, Kaleidoskop].
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Das Jüngste Gericht
Die Zeit,
die Uhr,
jegliche Bewegung,
jegliche Regung des Herzens,
jeder Akt des Schmerzens,
Nichts war vergebens
und doch gibt es eine Essenz jeden Lebens.
Die Zeit wie Sie fließt,
sich durch das Bewusstsein gießt.
Die Schmerzen wie sie mit euch scherzen.
Tragt euer Urteil mit im Herzen.
Brennt und lodert wie Kerzen
doch meint ihr würdet einen Unterschied kennen.
Die Eine wie die Andere kann nur brennen.
Wollt Alles beim Namen benennen.
Ein Urteil nach dem Anderen fällt Ihr unter Euch.
Das anmaßende Gesicht des Urteils ist eure Seuch.
Kerzen verbreiten Licht.
Es gibt auch welche,
die scheinen sich von Angesicht zu Angesicht.
Verzicht,
Schicht für Schicht
lodert und brennt Ihr im Wind.
Unschuldig wie ein Kind und offen für die Welt
oder
ungeduldig und blind und hoffen, dass das Gesicht zusammenhält.
Kälte der Gewalt,
die das blinde Urteil gestaltet.
Darin gefangene Seelen,
die der Teufel verwaltet.
Maschinenwelten von Dämonen geschalten.
Höher liegende Dimensionen verbreiten Licht.
Es gibt auch welche,
die scheinen sich von Angesicht zu Angesicht.
[Stefan Goschler, Das Jüngste Gericht, 08.09.2019].
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Quantunes
Frequenzen durchbrechen Grenzen.
Lichtwellen haben auch Frequenzen.
Es spricht.
Das Licht spricht und bricht sich.
Als Welle und als Teil,
in der Einheit und der Dualität
besteht das Potenzial der Quantenentität.
[Stefan Goschler, Quantunes, 29.10.2019].
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Des Frühlings Duft
Des Frühlings Duft liegt in der Luft.
In mir steigt die Lebenslust.
Des Glückes Segen fällt wie der Regen auf uns herab.
Geschmücktes Leben habe ich dich ertappt.
Eine leichte Brise von deinem Atemzug genügt mir
und Ich verlier mich in dir oh reine Schöpferkraft.
Die Knospen sprießen in der grünen Aue.
So traute ich mich dich mit reinem Wesen zu beleben.
Geschöpf der Natur du bist vollkommen.
Der Frühling kommt.
In meinem Herzen ist er sonnenklar.
[Stefan Goschler, Des Frühlings Duft].
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