Zwischen InFormatIonen und Virus
Energie, die sich ausbreitet.
Der Blick in die Ferne sich weitet.
Schick dir gerne etwas, das sich ableitet.
Es leitet sich ab von der Information,
die tief in dir drinne wohnt.
Lohnt es sich den Wert anzuerkennen,
wenn die Zellen brennen.
Eine Delle in der Zelle
lässt neue Informationen zu,
denn der Virus hat eine Form von Bewusstsein.
Er keimt nicht allein sondern lässt einen Geist
in das System oder den Organismus hinein.
Schein für Schein wird gezählt,
wenn sich die Transformation der Information
durch das System quält.
So schält er unser aller Existenz herunter,
wenn das System wählt
und sich mit neuen Informationen beseelt.
Schält sich das System
so ist das nicht bequem.
Es lähmt das Leben
doch beschleunigt die Entwicklung,
wenn der Strang des Lebens sein gesamtes Potenzial offenbart, wird klar,
Das Leben spielt nicht Dart, selbst dann nicht,
wenn Gott murmelt sich in den Bart.
[Stefan Goschler, Zwischen InFormatIonen und Virus, 01.03.2021].
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Phoenix
Dein Federkleid aus Sternenstaub,
dein Nest in den Tiefen des Äthers gebaut,
fest verankert bist du nicht in dieser Welt
so stört dich weder Hitze noch Kält.
Stehst aus der Asche auf und aus dem Atem,
wenn ich schnauf.
Fliegst und liebst die Reisen
zwischen Leben und Tod
und der Sog der Leere ist dein Antrieb.
Mit jedem Flügelschlag versorgst du die Welt
mit den Essenzen, welche Sie zusammen hält.
Schälst dich aus dem Feuer und der Asche.
Quälst dich aus jeder Lasche und jedem Strick
um wieder aufzustehen im Blick
der Zeitfenster, des immer währenden Moments,
denn auch nach dem Winter kommt irgendwann der Lenz.
[Stefan Goschler, Phoenix, 21.04.2021].
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Im Angesicht der Natur
Berührst mich ganz,
berührst mich mit deinem Glanz,
der die gesamte Existenz umhüllt
und bis ins Mark erschüttert.
Bist so unschuldig
und doch reichen deine Wurzeln
bis an den Ursprung eines jeden Wesen.
Kennst keine Grenzen auf den Reisen deiner Evolution.
So erschaffst du Schönheit und Verbundenheit,
selbst wenn der Winter noch so karg ist und es schneit.
Im Angesicht der Natur wird jede noch so kleine Einheit
sich entfalten manch Mal auch spalten
doch bleibt alles ein Verbund
zwischen den alten und den jungen Gestalten.
So schau ich dich an
und
du schaust mich an.
Die Wurzeln der Natur haben wir gemeinsam.
So ist niemand jemals einsam.
[Stefan Goschler, Im Angesicht der Natur, 11.03.2021].
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